Die Digitalisierung hat zu deutlichen Verschiebungen im Einkaufsverhalten der Menschen geführt. Viele genießen es, bequem von zu Hause oder unterwegs aus einkaufen zu können, ohne in ein stationäres Ladengeschäft hineingehen zu müssen. Vor allem virtuelle Technologien helfen dabei, Produkte zu finden, auszuprobieren und zu kaufen. Hierzu gehören beispielsweise Produktcomputer vor Ort, VR-Brillen und Augmented Reality. Durch solche Hilfsmittel wird der Einkaufsprozess individuell und flexibel.
Produktcomputer vor Ort
Ladengeschäfte vor Ort können nicht alle Produkte vorrätig haben, die zum Sortiment gehören. Deswegen setzen immer mehr von ihnen sogenannte Produktcomputer ein. Diese werden im Ladengeschäft ausgestellt und können von den Kunden genutzt werden. Wenn diese beispielsweise einen Pullover finden, der sie interessiert, dessen Farbe sie aber nicht anspricht, können sie sich über den Produktcomputer das Modell in unterschiedlichen Farben anzeigen lassen. Ebenso ist es möglich, unterschiedliche Größen, Verzierungen und Besonderheiten aufzurufen. Somit können die Geschäfte Kunden auf ihr Sortiment aufmerksam machen und alle Artikel präsentieren, ohne diese tatsächlich vorrätig haben zu müssen.
Mit VR-Brillen einkaufen
Die Zukunft des Einkaufens gehört voraussichtlich virtuellen Einkaufspassagen. Hier kann man sich mit einem Avatar bewegen und unterschiedliche Geschäfte besuchen, ohne die eigenen vier Wände verlassen zu müssen. Über VR-Brillen ist es dann möglich, dass Produktsortiment eines Geschäfts anzuschauen und verschiedene Artikel mit jeweils anderen Farben und Designs zu vergleichen. Durch solche Technologien ist es möglich, dass persönliche Einkaufserlebnis in einem Ladengeschäft mit den Vorteilen der digitalen Welt zu kombinieren. Schon heute kann man mit VR-Brillen solche virtuellen Räume betreten und sich Artikel von Schuhen über Computer bis hin zu einer Stuckleiste ansehen. Unternehmen, die hier zum Vorreiter werden und entsprechende Technologien anbieten haben schon bald enorme Wettbewerbsvorteile.
Augmented Reality einsetzen
Augmented Reality spielt beim Einkaufen ebenfalls eine zunehmend wichtige Rolle. Häufig genügt es nicht, sich bestimmte Produkte bloß anzugucken, um zu entscheiden, ob sie zu einem passen. Mittels Augmented Reality ist es möglich, sie auf virtuelle Weise am eigenen Körper anzubringen. So trägt man dann beispielsweise eine Hose, Ohrringe oder einen Schal und sieht unmittelbar, wie diese zu einem passen und ob sie einem stehen. Hierdurch erreicht man ein individuelles Einkaufserlebnis und die Wahrscheinlichkeit steigt, die richtige Kaufentscheidung zu treffen.
Fazit: Einkaufen wird individueller und flexibler
Die Digitalisierung hilft dabei, das Einkaufen möglichst individuell und flexibel zu gestalten. Man kann immer und überall shoppen und sich das Produktsortiment der einzelnen Anbieter nicht nur anschauen, sondern ausprobieren. Dies bietet in nahezu allen Branchen enorme Vorteile und hilft dabei, dass Menschen jeden Alters ganz leicht und eigenständig einkaufen können.