Nicht nur das herkömmliche Sandstrahlen lässt sich für die effektive Entfernung von Lacken oder Fettschmutz einsetzen. Das Trockeneisstrahlen bietet vielen Unternehmern eine neue Perspektive. Lange war der Einsatz von Trockeneis auf die Lebensmittelindustrie oder dem Gebrauch in Flugzeugen beschränkt. Dass die Verwendung nicht mehr ausschließlich einem bestimmten Bereich vorbehalten ist, beweisen neueste Methoden. Doch wie entsteht Trockeneis und wie lässt es sich für die Reinigung einsetzen? Die Hintergründe rund um das Trockeneis und das Verfahren zur Trockeneisreinigung ist im nachfolgenden Beitrag zusammengefasst.
Die Entstehung von Trockeneis
Das Trockeneis besteht aus CO2, also Kohlendioxid. Der Unterschied zur gasförmigen Variante besteht darin, dass es eine feste Masse ist. Bevor es in dieser festen Form genutzt werden kann, muss es einen bestimmten Herstellungsprozess durchlaufen. Für die Gewinnung von Trockeneis wird eine spezielle Maschine benötigt, die genau für diesen Zweck entwickelt worden ist. Das flüssige CO2 muss für den Verfestigungsprozess in diese spezielle Maschine eingefüllt werden. In der Regel befindet sich das Kohlendioxid in einem Tank, der Pelletizer genannt wird. Sobald das Kohlendioxid aus dem Behältnis in die Trockeneismaschine geleitet wird, entsteht ein Prozess der Entspannung. Genau dieser Prozess ermöglicht die Entstehung von Trockeneis, dass eine vielfältige Verwendung hat. Zu diesem Zeitpunkt beträgt die Temperatur des Trockeneises -78,5° C. In dieser Form wird es letztendlich in Pellets gepresst, sodass es zum Trockeneisstrahlen genutzt werden kann. Erfahren Sie unter https://white-lion.eu/glossar/trockeneisstrahlen/ weitere Informationen.
Das Trockeneis für die Reinigung in Höchstform
Für die Reinigung und Entfernung von schwer lösbaren Komponenten galt das Sandstrahlen lange Zeit als unangefochtenes Allheilmittel. Längst ist allerdings die Methodik des Trockeneisstrahlens auf dem Vormarsch. Die Pellets aus Trockeneis haben sich als ebenso effektives Reinigungsmittel erwiesen. Der Vorteil liegt dabei klar auf der Hand. Gerade in der Industrie, wo das Strahlmittel schnell und unkompliziert einsetzbar sein muss, sind Pellets aus Trockeneis eine ideale Wahl. Es hinterlässt keine Rückstände, denn nach der Anwendung geht es wieder in seinen gasförmigen Ursprung über. Nachdem ein Objekt mit der Eismasse gestrahlt worden ist, bleibt kein großer Abfall übrig. Lediglich die so vom Objekt gelöste Verschmutzung bleibt über und kann ohne Umstände fachgerecht entsorgt werden.
Der simple Vorgang mit großem Effekt
Der Vorgang ist genial wie simpel. Während des Trockeneisstrahlens baut sich eine thermische Spannung auf. Diese ermöglicht es, den Schmutz vom zu reinigenden Objekt zu lösen. Die Form der Pellets trifft dabei auf die abzutragende Schicht und löst sie vollkommen vom Objekt. Der Vorteil gegenüber dem Sandstrahlen ist dabei erheblich, denn die Grundfläche wird in keiner Weise geschädigt. Durch das rückstandslose Auflösen der Pellets aus Trockeneis entfällt das zum Teil aufwendige Reinigen der umliegenden Flächen, denn es verbleibt keinerlei Flüssigkeit nach dem Anwendungsvorgang. Das Trockeneisstrahlen ist eine gute Alternative zu den herkömmlichen Methoden und kann auf diese Weise einem breiteren Aufgabengebiet zugeordnet werden.
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